Was ist Cystische Fibrose (CF)?
Cystische Fibrose (CF) wird auch Mukoviszidose genannt.
CF ist die häufigste ererbte Stoffwechselerkrankung, und derzeit immer noch unheilbar.
Etwa jeder 20. Mensch trägt das kranke Gen in sich, das die Krankheit verursacht. In Österreich wird an jedem 10. Tag ein Kind mit CF geboren.
Doch nur wenn beide Eltern Merkmalsträger sind, können sie den Gendefekt weitergeben und ein
CF-Kind bekommen.
Als Folge dieses Fehlers im "Bauplan" der Zellen werden alle körpereigenen Sekrete eingedickt produziert. Ein zäher Schleim verklebt so vor allem die Lunge, die Bauchspeicheldrüse, die Leber und den
Darm. In diesem Schleim halten sich Bakterien besonders gut. Sind diese Bakterien z.B. in der Lunge, kommt es zu Entzündungen und das Lungengewebe wird zerstört. Schrittweise verlieren die Organe
ihre Funktionstüchtigkeit. Am Ende fehlt den Betroffenen buchstäblich die Kraft zum Atmen und es hilft nur mehr eine Lungentransplantation.
In Österreich werden alle Neugeborenen durch den "Fersenstich"
(Blutabnahme) auf verschiedene Krankheiten (z.B. CF) getestet.
Besteht ein Verdacht auf CF, wird ein "Schweißtest" durchgeführt.
Kurz zusammengefasst:
Cystische Fibrose (CF)
- ist eine angeborene Stoffwechselerkrankung mit
eingeschränkter Lebenserwartung
- ist die häufigste Stoffwechselerkrankung
- wird vererbt
- ist NICHT ansteckend
- ist unheilbar
- wird durch den Schweißtest diagnostiziert
- beeinträchtigt vor allem Lunge, Leber, Bauchspeicheldrüse und Darm